„Aufgeben kam nie in Frage“ Alleinerziehend mit einem Kind mit Downsyndrom

Deutschland 2016

Susanne hat es geschafft, zwei Schicksalsschläge zu überwinden: die Geburt eines Kindes mit Downsyndrom und den plötzlichen Tod ihres Mannes zwei Jahre darauf. Heute   lebt sie wieder in einer festen Beziehung und betreibt mit ihrem zweiten Mann eine Traditionswirtschaft im Allgäu.

Ein Mann, ein Haus, zwei gesunde Kinder, einen Hund – das ist es, was sich Susanne  zeitlebens wünscht. Doch ihr Traum zerbricht jäh, als sie im fünften Schwangerschaftsmonat erfährt, dass ihr Sohn eine Trisomie 21 hat. Gegen aller Bedenken entscheidet sich Susanne dennoch für das Kind.

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Zwei Jahre später kommt ihr zweiter Sohn auf die Welt: gesund. Doch das Glück hält nicht lange. Ihr Mann stirbt unerwartet. Mit derselben Überzeugung, mit der sie sich für ein Kind mit Downsyndrom entschieden hat, geht sie auch die schwerste Zeit ihres Lebens an.

Susanne mit ihren zwei Söhnen bei der Kofirmationsfeier

Susanne mit ihren zwei Söhnen bei der Kofirmationsfeier

Für ihre beiden kleinen Söhne muss das Leben weitergehen. Als die Kinder immer wieder nach ihrem Papa fragen, macht sich Susanne auf die Suche nach einem neuen Mann. Sie rechnet sich allerdings wenig Chancen aus. Denn alleinerziehend und ein Kind mit Behinderung sind keine allzu guten Startvoraussetzungen.

Doch diesmal steht ihr das Glück zur Seite. In Christian findet sie eine neue Liebe, einen starken Partner und liebevollen Vater für ihre Kinder. Mit ihm führt sie heute ein Traditionslokal in Oberstdorf.